Fachoberschule – Fachakademie – Hochschule

Bildungspartner zur Sicherung der Sozialen Berufe

Die Aus- und Fortbildungseinrichtungen der Katholischen Bildungsstätten verstehen sich als kirchliche Bildungspartner in der Gesellschaft und leisten einen starken Beitrag zur Aus- und Fortbildung von Mitarbeitenden in den sozialen Berufen. Ihre Absolventinnen und Absolventen engagieren sich in ihren beruflichen Karrieren weit über kirchliche Einrichtungen hinaus.

Ca. 300 qualifizierte und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten, forschen, lehren und unterrichten an den beiden Standorten München und Benediktbeuern – sie wissen sich dabei dem staatlichen Bildungsauftrag ebenso verpflichtet wie einem christlichen Menschenbild.

Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern, den Studentinnen und Studenten suchen sie nach Wegen, christliche Überzeugungen und Werte in den Sozialberufen zeitgemäß zu leben und zu verwirklichen.

National und international angesehen

Katholische Stiftungshochschule München (KSH)

Die Katholische Stiftungshochschule München (KSH) ist eine national und international hoch angesehene und spezialisierte Hochschule für Sozial-, Pflege-, Gesundheits- und pädagogische Berufe in kirchlicher Trägerschaft.

Neben Bachelorstudiengängen in der Sozialen Arbeit, Pflege, Gesundheit, Kindheits- und Religionspädagogik bietet die Hochschule ihren 2.500 Studierenden konsekutive Masterstudiengänge und Weiterbildungs-Masterstudiengänge an. Im Bereich der Promotion kooperiert die KSH mit Universitäten wie der Ludwig-Maximilian--Universität, der Technischen Universität München und der Hochschule für Philosophie und ermöglicht ihren Masterstudierenden damit die Teilnahme an (internationalen) Doktoranden/innenprogrammen.

Die Hochschule hat eine ihrer Wurzeln in der 1909 von Ellen Ammann in München gegründeten 'Soziale und Caritative Frauenschule', eine der ersten Ausbildungsstätten für Soziale Arbeit in Deutschland und eine der ersten, in der die Gleichstellung der Frau gelebt wurde.

Die gebürtige Schwedin war als eine der ersten Frauen von 1919 bis 1932 Mitglied des Bayerischen Landtags. Sie wurde nicht müde, vor der Gefahr durch die Nationalsozialisten zu warnen. Das neue Seminarhaus auf dem Campus München wurde nach ihr benannt.

Im Herzen der Großstadt

Campus München

Der Campus München liegt mitten im Herzen der Stadt. Hier hat sich die Fakultät Soziale Arbeit München etabliert, die heute mit rund 1.300 Studierenden die größte Fakultät ist und neben der Sozialen Arbeit Studiengänge in der Kindheitspädagogik, den angewandten Sozial- und Bildungswissenschaften und dem Management für Sozial- und Gesundheitsbetriebe anbietet.

1999 wurde dann die Fakultät Gesundheit und Pflege gegründet, die heute bundesweit zu den größten Fakultäten in der akademischen Bildung von Gesundheitsberufen zählt.

Pro Studienjahr starten hier rund 500 Studentinnen und Studenten in ihr Studium. Trotz Großstadt und Innenstadtlage hat sich die Hochschule ihre familiäre Größenordnung bewahrt, Studierende und Dozierende stehen in persönlichem Austausch.

Mehr als ein Jahrtausend Geschichte

Campus Benediktbeuern

Der Campus Benediktbeuern ist Teil eines denkmalgeschützten Klosters, das vor über einem Jahrtausend von den Benediktinern erbaut wurde.

Seit 1930 wirken die Salesianer Don Boscos hier in zahlreichen Einrichtungen der theoretischen und praktischen Arbeit mit jungen Menschen unter einem Dach – ein einzigartiges Ensemble aus Jugend- und Bildungseinrichtungen.

Seit 1972 erhalten die Studierenden hier eine wissenschaftlich fundierte Ausbildung in der Sozialen Arbeit 2014 folgte die erfolgreiche Einführung des Bachelorstudiums ‚Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit‘, das sich im Doppelstudium mit der Sozialen Arbeit studieren lässt.

Der Hochschulstandort gilt heute als Zentrum für Jugendarbeit und Pädagogik und für kulturelle und theologische Bildung im Bayerischen Oberland.

Pro Studienjahr starten in Benediktbeuern rund 150 Studentinnen und Studenten in ihr Studium. 600 Studierende erfahren ein individuelles und intensives Lehren und Lernen und einen unmittelbaren und persönlichen Kontakt zu den Professorinnen und Professoren.

Außerschulische Pädagogik

Katholische Fachakademie für Sozialpädagogik München

Die Fachakademie ist 1965 ursprünglich als Fachschule für Jugend- und Heimerziehung gegründet worden.

Die Ausbildungsschwerpunkte sind vielfältig und decken das gesamte außerschulische pädagogische Spektrum ab: Krippen- und Kleinstkindpädagogik, Elementarpädagogik, Arbeit mit Schulkindern, Offene Kinder- und Jugendarbeit, Stationäre Jugendhilfe und Heilpädagogische Kinder- und Jugendarbeit.

Jährlich bilden die ca. 40 Dozentinnen und Dozenten ca. 350 Erzieherinnen und Erzieher für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Kindertagesstätten, aber auch in den Bereichen Heilpädagogik sowie Jugendarbeit in Heimerziehung aus.

Fachabitur und Hochschulreife

Katholische Romano-Guardini-Fachoberschule für Sozialwesen München

Die Fachoberschule für Sozialwesen auf dem Campus der KSH legt in ihrer Didaktik besonderen Wert auf die Herausbildung einer autonomen Persönlichkeit – sei es durch fachliche Lernerfahrungen oder durch Lernen im sozialen Miteinander.

An der Schule werden jährlich ca. 150 Schülerinnen und Schüler im Profilfach Sozialwesen schulisch gebildet. Sie erwerben in 2 Jahren die Fachhochschulreife und in 3 Jahren und Erfüllung der vorgeschriebenen Bedingungen auch die allgemeine Hochschulreife.

In ihrem Leitbild ist die Schule ihrem Namensgeber Romano Guardini verpflichtet, ein renommierter Hochschullehrer des 20. Jahrhunderts. Romano Guardini suchte stets den Diskurs zwischen Religion und moderner Lebenswelt, zwischen Glauben und Wissenschaft. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der katholischen Weltanschauung des 20. Jahrhunderts.

Das Tiefste und Beste kann man überhaupt nicht machen, es wird.

(Romano Guardini)